Die Freizeitwirtschaft ist mit ihren Einrichtungen ein wichtiger Anlaufpunkt für die Aktivitäten der Einheimischen, der Tages- und Übernachtungsgäste. Das Besucher*innenvolumen in der Freizeitwirtschaft lag im Zeitraum November 2022 bis Februar 2023 rund 15 Prozent unter dem Niveau des Vergleichszeitraumes 2019/2020. So gab es zwar keine coronabedingten Reglementierungen mehr, aber zum Beispiel eine starke Grippewelle im Dezember 2022 und im Januar/Februar 2023 vielerorts kühle, verregnete Tage, die nicht zu Ausflügen animiert haben. Dennoch waren Outdoor-Einrichtungen nach wie vor am erfolgreichsten, auch im Winter 2022/2023. Hier scheint sich zumindest mittelfristig ein Trend zu verstetigen.
2023 ist zudem ein starker Preisanstieg in der Freizeitwirtschaft zu beobachten, unter anderem aufgrund gestiegener Energiekosten. Besonders betroffen sind hier die Erlebnisbäder und Thermen. Diese Preisanstiege in der Freizeitwirtschaft führen bei einigen Zielgruppen zur Reduktion der Besuchshäufigkeit. Bislang konnten die Kostensteigerungen trotz der Erhöhung der Eintrittspreise häufig nicht komplett an die Nachfrage weitergegeben werden, aber eine leichte Entspannung bei den Energiepreisen könnte die Effekte abmildern.