Die Debatte um unbegrenztes touristisches Wachstum und „zu viel Tourismus“ ist seit einigen Jahren verstärkt ins Bewusstsein der (Fach-) Öffentlichkeit gerückt. Die aktuellen Overtourism-Diskussionen zeigen sehr deutlich, dass eine dynamische Entwicklung der Nachfrage vor Ort nicht immer auf ungeteilte Begeisterung trifft.
Neben den vielfältigen positiven Effekten kann ein zu starkes Wachstum Begleiterscheinungen hervorrufen, die von den Einwohner*innen zumindest teilweise als negativ empfunden werden. Diese Entwicklung und ihre Konsequenzen lassen sich momentan insbesondere in Großstädten wie Berlin, Barcelona oder Amsterdam beobachten, aber auch Küstenregionen und weitere touristische „Hotspots“ spüren zumindest teilweise die Folgen einer starken Nachfragedynamik.