Kultur spielt für den Tourismus eine wichtige Rolle. Ob als ergänzendes Angebot vor Ort oder sogar als Reiseanlass: Kulturangebote bilden attraktive Ziele für Ausflüge oder Übernachtungsreisen und prägen teilweise sogar das Profil von Destinationen.
Gleichzeitig stellen Übernachtungs- und Tagesgäste neben der einheimischen Bevölkerung eine wichtige Besucher*innengruppe für die Kultureinrichtungen dar.
→ Sie möchten die kulturtouristischen Potenziale Ihrer Destination oder Ihrer Kultureinrichtung zielgerichtet erschließen?
→ Ihr Ziel sind attraktive kulturtouristische Produkte für die passenden Zielgruppen?
→ Sie wollen die Kulturanbietenden vor Ort stärker in Ihre touristischen Aktivitäten einbinden?
Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung des Kulturtourismus mit belastbaren Daten und Analysen, mit kulturtouristischer Fachkompetenz und langjähriger Moderationserfahrung. Im Dialog mit den Akteur*innen aus Kultur und Tourismus identifizieren wir Potenziale, klären Ihren Fokus und begleiten Sie bei der Entwicklung attraktiver zielgruppengerechter Angebote.
Von der Strategieentwicklung bis zur Erfolgsmessung
Entwicklungs- und Marketingkonzepte schaffen die strategische Grundlage für die gezielte Entwicklung des Kulturtourismus. Mit einer möglichst kompakten und gleichzeitig fundierten Analyse identifizieren wir Ihren kulturtouristischen Status quo und Ihre individuellen Potenziale.
Im Dialog mit den Akteur*innen aus Kultur und Tourismus definieren wir Ihr Verständnis des Kulturtourismus und darauf aufbauend Themenschwerpunkte und Zielgruppen. Gemeinsam klären wir, wohin Sie sich kulturtouristisch entwickeln möchten, und benennen die Schritte auf dem Weg dorthin.
Das Ergebnis bietet Ihnen und Ihren Partner*innen einen strategischen Rahmen und damit eine längerfristige Orientierung für gemeinsame und eigene Aktivitäten.
Wir konzipieren und moderieren den Dialog zwischen Ihren Akteur*innen aus Kultur und Tourismus.
Mit fachlichen Impulsen und Wissensvermittlung, einem moderierten Erfahrungsaustausch oder der Vorbereitung und Begleitung gemeinsamer Strategien und Maßnahmen befördern wir das Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven und Arbeitsweisen und stärken die Vernetzung in Ihrer Destination. Damit schaffen wir die Grundlage für die gemeinsame Weiterentwicklung des Kulturtourismus.
Erfolgreicher Kulturtourismus braucht marktfähige Produkte, und diese können nur durch die Zusammenarbeit von Akteur*innen aus Kultur- und Tourismus entstehen.
Wir begleiten Sie bei der Entwicklung attraktiver, erlebbarer Kulturangebote mit fachlichen Impulsen und Moderation. Durch die gemeinschaftliche Erarbeitung bündeln wir die Kernkompetenzen und Ressourcen aus Kultur und Tourismus. Und stärken quasi nebenbei die Vernetzung untereinander.
Mit praxisorientierten Leitfäden fördern wir das Verständnis für den Kulturtourismus in Ihrer Destination und bieten den Akteur*innen Inspiration und Orientierung für die Umsetzung eigener Aktivitäten.
Die Ausgestaltung orientiert sich an Ihren individuellen Bedarfen. Mögliche Inhalte beziehen sich auf touristisches Grundlagenwissen für interessierte Kulturakteur*innen, Zielgruppenansprache und Produktenwicklung sowie aktuelle Trends und Entwicklungen.
Mit Praxisbeispielen, Checklisten oder Kontakten geben wir den Akteur*innen hilfreiche Werkzeuge an die Hand.
Zur Wettbewerbssituation und dem Markterfolg von Kultureinrichtungen liefert die amtliche Statistik keine Daten. Diese Lücke schließt seit über 20 Jahren unser Kultur- und Freizeitmonitoring.
Rund 700 Teilnehmer*innen aus zehn Bundesländern, darunter über 400 Kulturangebote wie Museen, Ausstellungen, Denkmäler, Kirchen, Schlösser, Burgen, Besucherbergwerke, Stadtführungen und Freilichtmuseen, liefern uns hierfür monatlich ihre Besucher*innenzahlen zu. Sie bilden die Grundlage für die Berechnung eines Nachfrageindikators, tragen zur Beurteilung des aktuellen „Klimas“ in der Kultur- und Freizeitwirtschaft bei und schaffen Vergleichsmöglichkeiten.
Wissen Sie, wer Ihre Gäste sind, was sie erwarten und wie sie Ihr kulturtouristisches Angebot erleben? Mit Besucher*innen-Befragungen in einzelnen Kultureinrichtungen oder der gesamten Destination erhalten Sie fundiertes Wissen über die Struktur Ihrer kulturell interessierten Gäste, deren Erwartungen und die Bewertung des Angebotes vor Ort.
Noch spannender ist der Blick auf ungenutzte Potenziale: Wer zählt bisher nicht zu Ihrem Kulturpublikum, und wie können Sie neue Zielgruppen erschließen? Mit den Befragungsergebnissen schaffen Sie eine belastbare Grundlage für die kulturtouristische Produktentwicklung und zielgerichtetes Marketing.
Kennen Sie Ihr Kulturangebot aus touristischer Perspektive? Wissen Sie, wie Gäste die Beratung zu Kulturangeboten, das Kulturerlebnis und die Servicequalität sowie das Komplementärangebot vor Ort erleben?
Mit Mystery Tests in Kultureinrichtungen oder Tourist Informationen identifizieren wir individuelle Schwachstellen und zeigen Verbesserungsmöglichkeiten auf – damit das Kulturerlebnis in Ihrer Destination stetig besser werden kann.
Wenn Sie die Effekte Ihrer kulturtouristischen (Förder-) Projekte oder den Umsetzungsstand Ihrer Strategie unabhängig bewerten lassen möchten, stehen wir Ihnen mit unserem Fachwissen und dem Einsatz der passenden Methoden zur Seite.
Unsere Evaluationen schaffen Klarheit und geben wichtige strategische Impulse. Wir bestimmen die Relevanz, Effektivität und Wirkung von Aktivitäten hinsichtlich der angestrebten Ziele.
Entdecken Sie eine Auswahl inspirierender Projektbeispiele
SUCCESS STORY
Dialog der Gastgeber: Kultur und Tourismus
Um den Kulturtourismus für das „Kulturreiseziel Nr. 1“ weiter zu stärken, haben das Sächsische Staatsministerium für Kultur und Tourismus und der Landestourismusverband Sachsen e.V. den „Dialog der Gastgeber: Kultur & Tourismus“ ins Leben gerufen.
Die an die Akteur*innen aus Kultur und Tourismus gerichtete Veranstaltungsreihe fand pandemiebedingt zunächst virtuell und später in besonderen Locations in den sächsischen Reiseregionen statt. Im Fokus stand die Stärkung der Vernetzung und Kooperation von Kultur und Tourismus.
Das dwif hat die Veranstaltungsreihe fachlich begleitet Dazu gehörten u. a. Recherchen und Aufbereitung von Praxisbeispielen erfolgreicher Zusammenarbeit, fachliche Impulse zum Kulturtourismus und die Moderation von Workshops. Die Veranstaltungen wurden mit Unterstützung des dwif anschaulich aufbereitet und schaffen die Grundlage für die Weiterentwicklung des sächsischen Kulturtourismus
Hameln ist als Rattenfängerstadt bekannt. Die Sage hat dem kleinen Städtchen im Weserbergland in der ganzen Welt zu einer Berühmtheit verholfen, von der andere Orte nur träumen können. Doch nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat den handelnden Akteur*innen vor Augen geführt, dass das zuvor auf Gruppenreisen fokussierte Geschäftsmodell des Hameln-Tourismus an seine Grenzen stieß. Die Marktveränderungen erforderten eine stärkere Ausrichtung auf Individualgäste und damit auch eine stärkere partnerschaftliche Produktentwicklung.
Die Grundlage dafür sollte eine Markenstrategie als strategische Basis für alle gemeinsamen Aktivitäten im Hameln-Tourismus bilden. Dazu wurden gemeinsam Markenwerte sowie eine wettbewerbs- und zukunftsfähige Markenpositionierung erarbeitet. Darauf aufbauend entwickelten wir gemeinsam mit unserem Partnerbüro projekt2508 ein Storytellingkonzept sowie Grundsätze für die künftige, markenkonforme Angebotsentwicklung.
Die Oberlausitz verfügt über ein vielfältiges Kulturangebot. Neben den historischen Altstädten, Schlössern, Parkanlagen, Museen, Theatern und Kulturveranstaltungen gehören hierzu auch Brauchtum und dazu passende Veranstaltungen, Klöster und spirituelle Angebote, Kreativangebote und regionale Baukultur. Mit der Vielfalt der Angebote vor Ort ist jedoch auch das Risiko verbunden, im Wettbewerb beliebig zu wirken und letztlich kaum wahrgenommen zu werden.
Vor diesem Hintergrund begleiteten wir die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien mbH (MGO) und ihre Partner*innen bei der Erarbeitung einer Strategie zur kulturtouristischen Profilierung. Ziel dieses Projektes war es, die kulturtouristischen Potenziale der Oberlausitz verstärkt zu erschließen und eine Grundlage für die künftige Zusammenarbeit der Akteur*innen zu schaffen. Daher wurde auch die künftige kulturtouristische Profilierung in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit den touristischen Anspruchsgruppen gestaltet. Mit einer Stakeholder-Befragung trugen wir zunächst wichtige grundlegende Einschätzungen und Hinweise der regionalen Akteur*innen zusammen, bevor Kulturschaffende und Touristiker*innen in einem von uns konzipierten und moderierten Workshop gemeinsam Ideen und Ansätze für die Definition des Kulturtourismus sowie für die Profilierung und die Vision erarbeiteten.
Der Kulturtourismus in der Oberlausitz orientiert sich künftig ausdrücklich an einem erweiterten Kulturbegriff und der Sicht des Gastes. Neben klassischer Hochkultur gehören dazu auch regionale Identität und Alltagskultur sowie prägende Kulturlandschaften. Im Fokus der künftigen kulturtouristischen Positionierung stehen die bewegte europäische Geschichte und spannende Bau- und Landschaftskultur, die prägend für die Oberlausitz sind. Die partizipativ erarbeitete Vision formuliert das gemeinschaftliche positive Wunschbild für die Zukunft des Kulturtourismus in der Oberlausitz. Neben einem längerfristig gültigen gemeinsamen Ziel und der angestrebten Profilierung beinhaltet diese Vision auch einen Leitsatz für die künftige Zusammenarbeit. Für die Umsetzung der Strategie in die Praxis gab das dwif konkrete Handlungsempfehlungen für die MGO und ihre Partner*innen.
Die Vorstellung der zentralen Projektergebnisse durch Michael Deckert in Bautzen wurde durch eine Graphic Recorderin begleitet, die die zentralen Punkte visuell anschaulich zusammenfasste. Gleichzeitig bildete der Abschluss des von uns begleiteten Projektteils den Auftakt für die Umsetzung. Hierfür diskutierten die kulturtouristischen Akteur*innen bereits die Handlungsempfehlungen und die weiteren Umsetzungsschritte.
Kann Kulturtourismus ländliche Regionen stärken - und wenn ja, wie? Diese Frage untersuchte das Projekt „Die Destination als Bühne“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie bundesweit in sechs Modellregionen. Dabei stand die Förderung der Umsetzungskompetenz der Akteur*innen vor Ort im Fokus. Ein zentraler methodischer Ansatz war deshalb, von den Fragestellungen und Problemlagen in den Regionen auszugehen und jeweils auf die konkreten Bedürfnisse zugeschnittene Coachings und Workshops anzubieten.
Im Ergebnis wurden strukturelle und organisatorische Mindestanforderungen definiert, damit Kulturtourismus zum Treiber und Erfolgsfaktor für ländliche Regionen werden kann.
Praxisorientierte Handlungsempfehlungen zu den Themenbereichen Finanzierung, Kooperation und Vernetzung, Produktentwicklung sowie Digitalisierung und Marketing unterstützten die Akteur*innen vor Ort und sorgten für eine nachhaltige Umsetzung der Ergebnisse.
Die Grundlagenuntersuchung zum Kulturtourismus im ländlichen Raum sollte vor allem dazu beitragen, die konkrete Entwicklung vermarktungsfähiger Produktkombinationen voranzutreiben, die unmittelbare Vernetzung mit den Kulturverantwortlichen und anderen Stakeholdern zu forcieren sowie die Professionalisierung und Qualifizierung musterhaft in verschiedenen Modellregionen zu begleiten.
Die Studie wurde unter der Projektleitung des dwif und der Agentur Sandstein sowie in Kooperation mit den Partnern Deutscher Tourismusverband, Mediamare, Prof. Scheytt Kulturexperten und Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung bearbeitet.
Ziel des Netzwerkes der RuhrKunst Museen und der Ruhr Bühnen ist die gemeinsame Präsentation und Vermarktung aller Einrichtungen unter einem Dach. Das Marketing für beide Netzwerke hat die RuhrTourismus GmbH übernommen.
Um das Image der Metropole Ruhr als Kulturstandort zu stärken, eine nachhaltige Positionierung als Kulturreiseziel zu erreichen und die beiden Kulturnetzwerke und zugehörigen Einrichtungen zu unterstützen, wurde das Förderprojekt „Kulturtouristische Inwertsetzung der Kulturnetzwerke Ruhr“ ins Leben gerufen, das u. a. die Erarbeitung einer Dachmarkenstrategie, kulturtouristische Angebotsentwicklung und entsprechendes Marketing beinhaltet.
Das dwif übernahm die projektbegleitende Evaluation, in der aufgezeigt wird, welche Erfolge und welche Wertschöpfung im Hinblick auf die angestrebten Projektziele erreicht wurden.
Als Kulturwissenschaftler und Tourismusberater finde ich den Dialog beider Seiten besonders spannend. Gerne erarbeite ich mit Ihnen kulturtouristische Strategien und moderiere Ihre Veranstaltungen.
Ich bearbeite schwerpunktmäßig Marktforschungs- und Monitoringprojekte mit unseren Kund*innen. Dazu gehört auch das Monitoring von Besucher*innen und Analysen in der Kultur- und Freizeitwirtschaft.
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