Bedeutung der Tourist-Information in der Corona-Krise

Die aktuelle Studie "ReisePuls Deutschland Future.TI 2020" von destinet.de (unterstützt durch den DTV) zeigt eindrucksvoll die Bedeutung von Tourist Informationen vor Ort. Insbesondere während der Corona-Krise war und ist es wichtig, Ansprechpartner*innen vor Ort zu haben.

dwif Zahl der Woche: Bedeutung der Tourist-Information in der Corona-Krise (Bild: ©FM_stock.adobe.com)

Im Rahmen der Studie ReisePuls Deutschland Future.TI 2020 von destinet.de mit Unterstützung durch den Deutschen Tourismusverband DTV, wurden in einer national repräsentativen Online-Befragung in Deutschland unter der reisenden Bevölkerung (18 - 75 Jahre, Stichprobe: n = 1.005) die Erwartungen der Gäste an die „Institution“ Tourist-Information erfragt.

Das Ergebnis? Aktuelle Daten darüber, welche Bedeutung TIs tatsächlich haben, die Ihnen als Akteur*in vor Ort eine wertvolle Unterstützung für strategische Entscheidungen bieten.

 

TIs für alle Altersgruppen wichtige Anlaufstelle

Die Studie zeigt, dass Tourist-Informationen nach wie vor in allen Altersklassen genutzt werden. In der Gruppe der 18 bis 29-jährigen liegt der Anteil derer, die in den letzten zwei Jahren im Rahmen ihrer Reise eine Tourist-Information besucht haben, bei rund 60 Prozent. Bei den 30 bis 39-Jährigen ist der Anteil mit rund 66 Prozent sogar noch etwas höher. In dieser Altersklasse besucht mehr als jede(r) Fünfte die Tourist-Information eigenen Angaben nach sogar auf jeder Reise (höchster Wert im Altersgruppenvergleich). Im Durchschnitt gaben rund 18 Prozent der Befragten an, auf jeder Reise die Tourist-Information aufzusuchen.

 

Grafik ReisePuls Future TI 2020 destinet.de

 

Bedeutung der TI in der Corona-Krise

Die Studie trifft auch Aussagen zur Relevanz der Tourist-Informationen während der andauernden Corona-Pandemie. Demnach hat die Pandemie die Bedeutung der Tourist-Information keineswegs gemindert.

Trotz des Digitalisierungsschubs infolge der Krisensituation wird ihr eine hohe Bedeutung zugeschrieben. Die Aussage "Während der Corona-Krise war und ist es besonders wichtig, in der Tourist-Information einen Ansprechpartner vor Ort zu haben" erfährt von den Befragten die höchste Zustimmung (in Auszügen in der nachfolgenden Grafik dargestellt).

 

Grafik ReisePuls Future TI 2020 destinet.de

 

Mehr Details aus der Studie, wie beispielsweise Fakten zur „Premium-Zielgruppe TI-Nutzer*innen“ und den „Kompetenzen einer zeitgemäßen TI“ erfahren Sie hier. Ausgewählte Ergebnisse der Studie lesen Sie zudem in der aktuellen Ausgabe des DTV-Leitfadens „Tourismus Digital“.

 

DTV-Leitfaden Tourismus Digital für Destinationen (Ausgabe 3)

dwif-MarkenberatungDer frisch erschienene DTV-Leitfaden „Tourismus digital“ für Destinationen widmet sich in seiner dritten Ausgabe gezielt digitalen Tools, die sich in der Corona-Pandemie als besonders hilfreich erwiesen haben.

Unsere Kolleginnen Dr. Andrea Möller und Maike Berndt fassen darin in einem Artikel prägnant zusammen, warum Besucherströme zu lenken, seit COVID-19 zu den drängendsten Aufgaben in Destinationen gehört. Denn digitale Gästelenkung unterstützt nicht nur die Lösung von Crowding-Problemen, sondern muss als Teil einer umfassenden Wertschöpfungsperspektive gedacht werden.

Das Magazin kann als ePaper heruntergeladen oder im Shop des DTV als Printversion bestellt werden.

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TI der Zukunft: Tourist-Infos als Flagshipstores

dwif-Spannende Geschichte TI der ZukunftViel diskutiert wurde und wird über die Zukunft der Tourist-Info ja schon lange. Braucht man sie künftig überhaupt noch und wenn ja, wofür? Was suchen Menschen, die über digitale Medien bereits sehr gut informiert in eine Destination reisen, in einer Tourist-Information? Welche Services werden noch gebraucht, welche eher überflüssig?

Unsere Meinung: Tourist-Informationen wird es in Zukunft sehr wohl noch geben, ihre Existenzberechtigung und ihr Selbstverständnis müssen sie aber grundlegend hinterfragen.

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