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Tourismuskonzeption für die Stadt Regensburg der Presse vorgestellt

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Um für die zukünftige touristische Weiterentwicklung gerüstet zu sein, beauftragte uns die Regensburg Tourismus GmbH 2017 mit der Erstellung eines "Zukunftsorientierten Tourismuskonzepts". Die Gestaltung eines transparenten Prozesses unter breiter Beteiligung der Akteure vor-Ort war eine wichtige Ausgangsbedingung für die Auftragserteilung. Wir waren in den vergangenen Monaten viel und gerne mit den Beteiligten in Regensburg im Austausch und freuten uns deshalb sehr, das Konzept an diesem Donnerstag der Presse und damit der Öffentlichkeit vorzustellen.

dwif: Tourismuskonzeption für die Stadt Regensburg der Presse vorgestellt (Bild: Regensburg Tourismus GmbH)
Die Umsetzung hat bereits begonnen!

Mit der Pressekonferenz im Alten Rathaus zur Vorstellung des zukunftsorientierten Tourismuskonzepts am 18. Oktober 2018 geht es für das seit dem Frühjahr 2017 mit breiter Beteiligung erarbeitete touristische Zukunftskonzept der Stadt nun in die letzte Runde.

Endbericht und Kurzfassung sind abgeschlossen. Am 27. Juli 2018 wurde der Endbericht vor dem Fachbeirat in gemeinsamer Sitzung mit dem Aufsichtsrat der Regensburg Tourismus GmbH (RTG) im marinaforum in Regensburg vorgestellt und dem Stadtrat zur Annahme empfohlen. Am 25.10.2018 wird das Tourismuskonzept im Ausschuss beraten und anschließend dem Stadtrat zum Beschluss vorgelegt.


Nicht auf den Erfolgen ausruhen

Mit über einer Millionen Übernachtungen bei anhaltend hoher Wachstumsdynamik steht die Stadt Regensburg im Wettbewerb im Bayern- und Deutschland-Tourismus glänzend da. Auf dieser komfortablen Situation wollte man sich in Regensburg jedoch nicht ausruhen und hat mit dem Erarbeitungsprozess die Weichen für aktuelle Herausforderungen im Regensburg-Tourismus gestellt: der Notwendigkeit einer stärkeren Profilierung gegenüber Wettbewerbern, dem Steuerungsbedarf durch hohe Tourismusintensität und starke Saisonalität sowie der steten Qualifizierung und Weiterentwicklung der touristischen Leistungsträger.


Ergebnis eines umfangreichen Beteiligungsprozesses

Im Fachbeirat der RTG wirkten die vertretenen touristischen Akteure intensiv mit an der Formulierung von Zielen und Maßnahmen sowie deren Priorisierung. Die Onlinebefragung der Regensburger Tourismuswirtschaft und die telefonische Bevölkerungsbefragung sorgten dafür, wirtschaftliche und Einwohnerbelange in der künftigen Strategie bestmöglich abzubilden. Und statistische Auswertungen, Trendanalysen, Auswertungen der bundesweit vergleichbaren Gästebefragung des Qualitätsmonitors Deutschland-Tourismus sowie Wettbewerbsbetrachtungen mit Vergleichsstädten stellten alle Schlussfolgerungen auf eine breit abgesicherte Analysebasis.


Leitlinie, Prinzipien und Handlungsfelder für mehr Orientierung

Die zentrale Leitlinie zur Tourismusentwicklung ist allen Handlungsfeldern vorangestellt und formuliert übergeordnete Prinzipien, an denen sich die künftige Umsetzung seitens der Stadt, der RTG und aller touristischen Akteure orientieren soll. Aus touristischer Sicht ist wichtig, den Regensburg-typischen Charakter als „Kulturstadt mit Welterbetitel“ (Arbeitsbegriff) zu erhalten, ihn aber auch behutsam sowie innovativ weiterzuentwickeln und weiter mit dem historisch geprägten MICE-Standort zu verbinden. Muss-Prinzip mit hoher Verbindlichkeit ist eine nachhaltige Tourismusentwicklung. Dieses ist keine Leerformel und setzt für Regensburg spezifische Schwerpunkte: Touristisches Qualitätswachstum, also Vorrang von „Klasse vor Masse“ und gesteigerte Wertschöpfung, einen Fokus bei nachhaltiger Mobilität für Anreise und Transport vor Ort, (noch) mehr regionale Produkte in Küche und Gastronomie sowie die umweltgerechte Gestaltung von Events, Tagungen und Veranstaltungen („Green Meetings“). Sozial soll Tourismusentwicklung auch künftig die Identität der Regensburger und Regensburgerinnen respektieren, deren Lebensqualität verbessern sowie den Nachwuchs für die Branche sichern.

Prinzipien und Handlungsfelder für die zukunftsorientierte Tourismusentwicklung Regensburgs

Tourismuskonzept Regensburg Handlungsfelder dwif

 

Handlungsfelder als Herzstück mit Betonung des Innenmarketings

Das Tourismuskonzept setzt mit dem neu formulierten Handlungsstrang Innenmarketing auf eine am Ausgleich zwischen den verschiedenen Stakeholdergruppen orientierte Tourismusentwicklung. Mit den zugehörigen Maßnahmenfeldern „Tourismusakzeptanz“ und „Tourismusklima“ verschieben sich die Aufgaben für die RTG deutlich hin zu einem stärkeren Innenmarketing.

  • Die Maßnahmen im Handlungsfeld 1 „Tourismusakzeptanz“ sollen die Interessen der Regensburger Bevölkerung und der ortsansässigen Unternehmen künftig besser mit der Tourismusentwicklung in Einklang bringen.
  • Im Handlungsfeld 2 „Tourismusklima“ wird der regelmäßige Austausch und eine lösungsorientierte Kommunikation zwischen den am Tourismus beteiligten Akteuren – öffentlich wie privatwirtschaftlich – unterstützt.
  • Das nach außen gerichtete Marketing konzentriert sich weiterhin auf den Kultur- und Städtetourismus mit der „Profilbildung als "Kulturstadt mit Welterbetitel“ im Handlungsfeld 3 einerseits sowie
  • auf die gemeinschaftlich von öffentlichen und privaten Akteuren getragene „MICE -Strategie“ im Handlungsfeld 4 andererseits.
  • Die Handlungsfelder „Infrastrukturentwicklung“ (5) sowie die „aktive Gestaltung des digitalen Wandels und des Services“ (6) entlang der Customer Journey -sind querschnittsorientierte Daueraufgaben der RTG, der Stadtverwaltung und ihrer privaten Partner.

 

Ausblick: gemeinschaftlich finanziertes und verantwortetes Marketing

Die RTG hat im laufenden Arbeitsprozess bereits mit der Umsetzung der sie betreffenden Maßnahmen des Tourismuskonzepts begonnen. Beispiele

  • Lange Nacht der Tourist Information (Handlungsfeld 1)
  • Abstimmungsgespräch mit Stadtführungsanbietern (Handlungsfeld 2)
  • Regensburg Magazin (Handlungsfeld 3)
  • EVVC Management-Fachtagung (Handlungsfeld 4)
  • marinaforum Regensburg; Umbau östliche Altstadt (Handlungsfeld 5)
  • Responsive Website; Museums-App (Handlungsfeld 6)

Neu ist, dass für gemeinsame Umsetzungsprojekte mit der Tourismuswirtschaft aus dem Tourismuskonzept im Budget der RTG für das Jahr 2019 bis zu 100.000 € bereitgestellt sind.

Konkrete Maßnahmen können nun im Tourismusbeirat ausgesucht und deren Finanzierung gemeinsam besprochen werden. Die Regensburger Tourismuswirtschaft ist gefordert, Ideen und eigene Finanzierungsbeiträge einzubringen, denn: Für direkte Projekte aus dem Tourismuskonzept gilt der Grundsatz einer paritätischen Finanzierung, d.h. 50 Prozent öffentliche Mittel und 50 Prozent aus der (Tourismus-)Wirtschaft. Die Abwicklung erfolgt über den Wirtschaftsplan der RTG. Großprojekte , die aus dem Tourismuskonzept heraus entstehen, benötigen weiterhin einen separaten Stadtratsbeschluss.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit in den letzten Monaten und wünschen Ihnen allen bei der Umsetzung des Tourismuskonzepts viel Erfolg!

 

Download Tourismuskonzept Regensburg

Tourismuskonzept Regensburg dwif Kurzfassung CoverAlle Details zur neuen Tourismuskonzeption für die Stadt Regensburg hat die Regensburg Tourismus GmbH auf einer speziellen Website zusammengestellt. Interessierte erfahren hier mehr darüber, wie das Konzept entstanden ist, wer bei der Entstehen mitgewirkt hat oder auch welche aktuellen Neuigkeiten es gibt.

Hier erfahren Sie mehr (externer Link)

 


 

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