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Potenzialanalyse: Wie werden Hessens ländliche Destinationen & Angebote besser erreichbar?

Mittwoch, 04. März 2020

Unsere aktuelle Potenzialanalyse im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen geht der Frage nach, wie die Tourismusangebote in Hessens ländlichen Regionen besser erreichbar werden. Die Studie liefert interessante Anregungen und zeigt auf, welche zentrale Bedeutung die fremdsprachliche, digitale, gastronomische, barrierefreie und mobile Erreichbarkeit für die Tourismusentwicklung im ländlichen Raum haben.

 

dwif: dwif Potenzialanalyse zur Erreichbarkeit ländlicher Destinationen in Hessen. (Bild: freepik)
Potenzialanalyse liefert Anregungen!

Erreichbarkeit als zentrale Herausforderung für ländliche Destinationen und ihre Angebote

Touristische Angebote im ländlichen Raum stehen gegenüber dem boomenden Städtetourismus vor großen Herausforderungen. Neben schwacher Wettbewerbsfähigkeit durch kleinteilige Betriebs- und Organisationsstrukturen, einem vielerorts gegebenen privaten wie auch öffentlichen Investitionsstau und zu geringer Profilierung als Reiseziele müssen die ländlichen Zielgebiete Hessens und ihre Anbieter dringend ihre Erreichbarkeit und Zugänglichkeit für den Gast verbessern.

Dabei geht es nicht nur um eine zeitgemäße Mobilität, also darum, Sehenswürdigkeiten, Ausflugsgaststätten oder Unterkunft möglichst bequem, schnell und klimaneutral zu erreichen, sondern auch um Fragen wie: Gibt es genügend geöffnete und nahegelegene Gasthöfe? Wie barrierefrei sind die ländlichen Tourismusangebote eigentlich schon? Und sind sie optimal auf fremdsprachliche Besucher*innen sowie deren Bedürfnisse eingestellt? Welche digitalen Lösungen können helfen, ländliche Zielgebiete und Angebote in Hessen zugänglicher und erreichbarer zu machen?

 

Potenzialanalyse Hessen dwif Erreichbarkeit

 

Modellregionen als Vorreiter für mehr mobile, fremdsprachliche und digitale Erreichbarkeit

Vier hessische Modellregionen haben diese Herausforderungen angenommen und zeigen, wie es gehen kann. Sie wurden in einem Ideenwettbewerb ausgewählt und jeweils bei der Konkretisierung ihrer Projektideen begleitet. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Verbesserte Erreichbarkeit kann bedeuten,
  • den ÖPNV jenseits von Schul- und Pendelverkehren neu und vor allem als touristische Mobilität zu denken und in den Aufbau nachhaltiger Mobilitätsketten in der Fläche („letzte Meile“) zu investieren (siehe regionsübergreifendes Mobilitätskonzept für die Rhön).
  • das Wachstum des internationalen Reisemarktes gemeinsam mit ausgewählten Anbieterinnen und Anbietern sowie „Hidden Champions“ aus der Wirtschaft aufzugreifen und Fremdsprachenkompetenz sowie spezifische Produktentwicklung gezielt am Bedarf ausgerichtet zu entwickeln (siehe Internationalisierung im Lahn-Dill-Kreis). Mehr dazu erfahren Sie hier.
  • die Gästeinformation mit nur wenigen Mitarbeiter*innen in der Fläche durch digitale Zukunftslösungen rund um die Uhr und entlang der Customer Journey sicherzustellen und weiterzuentwickeln (siehe Destination und Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald mit Kooperationspartner Spessart). Mehr dazu erfahren Sie hier.
  • die vielfältigen sowie verstreuten Angebote für Besucher*innen attraktiv zu bündeln und Gäste durch Mehrwert über ein digital gestütztes Card- bzw. Bonussystem an die Destination zu binden (siehe Digitales Card- oder Bonussystem Rheingau).
 

Strategische Dimension der Projektansätze für mehr Erreichbarkeit

Schöner Nebeneffekt aller Projektideen ist: Alle Projektansätze verbessern nicht nur die Erreichbarkeit und Zugänglichkeit für von außen kommende Gäste, sie wirken ausnahmslos ebenso strategisch nach innen. Bessere mobile Erreichbarkeit für Tourist*innen bedeutet auch für die regionale Bevölkerung mehr ÖPNV-Angebote sowie eine steigende Umwelt- und Lebensqualität.

Fremdsprachliche Angebote ziehen nicht nur internationale Tourist*innen an, sondern erhöhen z. B. auch die Attraktivität der Region und damit Chancen bei der Gewinnung ausländischer Facharbeitskräfte. Digitale Lösungen bei der Gästeansprache und -information stellen gleichzeitig neue Anforderungen an Datenqualität, Formate, Contentarchitektur sowie digitale Systeme und ziehen deshalb fast immer eine Weiterentwicklung von digitaler Infrastruktur, Arbeits- und Kooperationsprozessen in Tourismusorganisationen sowie mit ihren Partnerunternehmen nach sich und treiben damit die notwendige Digitalisierung in den betreffenden Destinationen maßgeblich voran.

In der Studie werden alle Projektergebnisse konkret vorgestellt und übertragbare Tipps zum jeweiligen Thema gegeben.

 

Potenzialanalyse “Erreichbarkeit ländlicher Räume”

Potenzialanalyse Tourismus Erreichbarkeit Hessen dwif CoverFalls Sie mehr darüber erfahren möchten, wie die ländlichen Destinationen und Angebote in Hessen besser erreicht werden können, empfehlen wir Ihnen die Lektüre unserer Potenzialanalyse.

Die Studie steht hier kostenfrei zum Download für Sie bereit.

Das interessiert mich!

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