Entwicklungsstrategie Fränkische Moststraße: Akteur*innen diskutieren über Schlüsselprojekte
Nachdem die strategischen Grundlagen für die dwif-Entwicklungsstrategie der Fränkische Moststraße in einem äußerst kreativen Prozess zusammen mit den lokalen Akteur*innen geschaffen wurden, stehen nun konkrete Maßnahmen und Produkte im Fokus. Zu diesem Zweck versammelten sich im September knapp 40 Vertreter*innen der Fränkischen Moststraße im Bürgersaal von Wassertrüdingen bzw. in der schönen Schmalzmühle in Röckingen, um über zukünftige Schlüsselprojekte und Produkte zu diskutieren und diese auszuarbeiten.
Hintergründe zum Projekt
Gemeinsam mit lokalen Akteur*innen erarbeiten wir bis Ende 2019 die Entwicklungsstrategie "Innovative Weiterentwicklung Fränkische Moststraße". Dabei steht die Entwicklung von Produkten und Angeboten rund um das Thema Streuobst im Vordergrund.
Update Juli 2020
Nach fast zweijähriger Arbeit haben wir Anfang Juli 2020 die Ergebnisse der innovativen Entwicklungsstrategie für die Fränkische Moststraße vorgestellt. Nach viel konstruktiver Arbeit gemeinsam mit engagierten Akteur*innen der Region sind die Ergebnisse des Prozesses beeindruckend.
Produktentwicklungsworkshops in der Region
Die Entwicklungsstrategie der Fränkische Moststraße nimmt Form an. In zwei Produktentwicklungsworkshops wurden in den vergangenen Wochen die Handlungsfelder „Landschaftspflege und Biodiversität“ und „Naherholung und Tourismus“ thematisiert.
Regionale Leistungsanbietende, Ortsbürgermeister und Vertreter*innen von Tourismusorganisationen, Obst- und Gartenbauvereinen und öffentlichen Einrichtungen und Ämtern diskutierten intensiv über generelle Erfordernisse und die Maßnahmen, die in Zukunft für die Fränkische Moststraße eine hervorgehobene Rolle spielen sollen.
So ging es in Wassertrüdingen z. B. um
- die Konzeption von „Fachworkshops für Jedermann“,
- „Obstsortenbestimmungsaktionen“ oder
- eine „zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit zur Unterstützung der Landschaftspflege“.
In der Schmalzmühle diskutierten die Anwesenden über ein spezielles Moststraßenevent, das jährlich an wechselnden Orten stattfindet und an lokale Feste angedockt werden kann. Weitere Kleingruppen arbeiteten konkrete Konzepte für eine „Erlebnisführung Streuobst“ und eine geführte „Radtour zum Thema Apfel“ als konkret buchbare Produkte aus.
Business Model Canvas: Die Zielgruppe im Blick
Mittels der Methode Business Model Canvas setzten sich die Akteur*innen mit zentralen Fragen der Produktentwicklung auseinander:
- Für wen schaffe ich mit meinem Angebot einen Wert?
- Wer sind meine wichtigsten Kund*innen/ Zielgruppen?
- Warum sollten Kund*innen / die Zielgruppe mein Angebot nutzen?
- Erfüllt das Produkt die Grundsätze der Fränkischen Moststraße?
- Welche Ressourcen/ Infrastruktur brauche ich, um meine Maßnahme umsetzen zu können?
- Wer sind meine wichtigsten Schlüsselpartner*innen? Welche Kosten fallen an?
Einmal mehr stellten die regionalen Akteur*innen in diesen Workshops ihr Fachwissen und ihren Ideenreichtum unter Beweis.
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Uns hat die Zusammenarbeit in den Workshops viel Spaß gemacht!
Vielen Dank an alle Beteiligten und unsere freundlichen Gastgeber*innen.
In den kommenden Wochen werden die Maßnahmen von uns weiterverarbeitet und in das Gesamtkonzept überführt. Parallel dazu erarbeiten wir zusammen mit den beteiligten Steuerungsgremien ein Organisationsmodell, das die Umsetzung des Konzeptes gewährleisten soll.
Es bleibt also noch einiges zu tun!
dwif-Tourismuskonzepte: Ohne Strategie geht es nicht!
Strategische Grundlagen sind essenziell, um die eigene Destination bei den Gästen und der Bevölkerung zu positionieren. Wir klären Ihren Fokus, definieren Maßnahmen und planen eine gelungene Umsetzung.